So, 4 Wochen nach meiner Rückkehr bringe ich mich mit Maori-Reggea im Ohr in Stimmung und tauche noch einmal ein in die Welt des Bloggens, um viele „Dankes“, die ich teilweise in den letzten Wochen schon mündlich ausgesprochen habe, noch einmal zu verschriftlichen. Ohne die viele Unterstützung, ob groß oder klein, wäre meine Reise nicht oder zumindest nicht so sorglos möglich gewesen und ich bin euch allen extrem dankbar für Hilfsangebote, ausgeliehene Gegenstände, jegliche Form von organisatorischer und/oder moralischer Unterstützung und alles, was euch zusätzlich Zeit gekostet hat, während ich durch die Welt gehüpft bin. Das war alles nicht selbstverständlich, und ich danke euch wirklich aus tiefstem Herzen! Die Reihenfolge ist weder chronologisch noch alphabetisch, sondern geradezu willkürlich – ich will mir doch ein bisschen Chaos im Leben bewahren 🙂
– ich danke meinem Chef Wolfgang Hölker, der mich kurz & schmerzlos (in der Arbeitsvertragsergänzung hiess es dann zwar „unter Rückstellung erheblicher Bedenken“, aber okay…) für ein halbes Jahr gehen liess und der mir damit den grössten Stein aus dem Weg räumte, den es in der Vorbereitung hab
– ich danke meiner Abteilung, allen voran Steffi, Maren, Eva, Rita und Kathrin, die mich während meiner Abwesenheit vertreten haben und ihre Sache offensichtlich sehr gut gemacht haben – und die mich jetzt wieder ans Werk lassen
– ich danke meinem Bruder Henning und meiner Schwägerin Kristine, dass sie mein Bruder und meine Schwägerin sind 😉 und so manch kleinen oder auch mal größeren Auftrag, den ich aus der Ferne nicht selbst erledigen konnte, erledigt haben
– ich danke meinem Vater und meiner Mutter für’s Gehenlassen und Mitfiebern, für Unterstützung in jeder Lebenslage, meiner Mutter für regelmäßige Telefonanrufe und meinem Vater für ein Wiederauffangen nach der Rückkehr
– ich danke Uta und Astrid, die meine Wohnung gehütet und meinen Schlüssel verwahrt haben, so dass ich nach meiner Rückkehr nur Staubwischen und alle Stecker wieder einstecken musste. Ein sooooo gutes Gefühl nach 6 Monaten. Zu Hause. Ein großes eigenes Bett, ein riiiiiesiger Kleiderschrank und soooooo viele kuschlige Frotteehandtücher. Nicht, dass ich das alles vermisst hätte, aber schön ist es doch…
– ich danke den 3 Verwahrern meines Testamentes und bin genauso glücklich wie ihr, dass es nicht zum Einsatz kam
– ich danke Wiebke, die meine Briefpost entgegengenommen hat und mir in unregelmäßigen Abständen extrem lustige Postschau-mails á la „Misereor möchte gerne, dass du dich um Waisenkinder kümmerst. Ich dachte schon, Ulrich Wickert schreibt wieder, abe dieses Mal ist es Pfarrer Pirim Spiegel. Weg oder nach Hademarschen?“ oder „Tui Cruises hat von deinem erst einmal kurierten Fernweh noch nichts gehört und schickt dir eine WErbepostkarte für die nächste Kreuzfahrt. Es geht nach Dubai. Schmeiss ich weg, ne?“ Das wird mir wirklich fehlen! Post einfach so aus dem Postkasten zu holen und einfach so wegzuwerfen ist schlicht und ergreifend langweilig dagegen!
– ich danke so einigen Hütern von Dingen, die ich irgendwann irgendwo auf dem Weg gebraucht, aufgepickt oder gegen nicht mehr gebrauchte Gegenstände aus meinem Rucksack ausgetauscht habe. Ausgeklügelte Logistik ist alles 🙂
– ich danke Ursula, die mir ihren großartigen Reiserucksack für die Reise geliehen hat! Er und ich sind mindestens so gute Freunde geworden wie du und ich 😉
– ich danke der Envivas Reisekrankenversicherung, die mich für einen relativ geringen Betrag sonderversichert hat und mir unterwegs ein gutes und sicheres Gefühl gegeben hat, obwohl ich sie – zum Glück – dann doch nicht gebraucht habe
– ich danke euch nochmals für die vielen tollen, kreativen, oftmals selbstgemachten, immer sehr persönlichen Geschenke, die ihr mir vor der Reise überreicht habt. Das hat mich überwältigt, viele Geschenke haben mich begleitet, und sie werden mich immer an euch und an die Reise erinnern!
– ich danke euch für’s Lesen des Blogs und für jeden einzelnen Kommentar! Es sind am Ende 132 Artikel und 162 Kommentare geworden, wahnsinn, oder?
– ich danke allen Fluggesellschaften, Gepäckpackern, Bahn- und Busunternehmen, die mich so gut wie immer pünktlich und komfortabel von A nach B und durch bis Z und zurück nach P transportiert haben. Ich bin nach wie vor erstaunt aber auch sehr dankbar, dass mein Gepäck bis zum Ende dort angekommen ist, wo es hin sollte.
– ich danke vielen Menschen, die mich vor der Reise und nach der Rückkehr – manchmal mit einem Augenzwinkern – zum Mittag- oder Abendessen eingeladen haben und so Erzählungen von der großen weiten Welt bekommen haben im Tausch gegen eine Entlastung meines Kontos. Das waren „Kleinigkeiten“, die ihr irgendwie unabhänig voneinander gemacht habt, die mir aber jedes Mal wieder viel bedeutet haben.
– ich danke für die viele Post zu Weihnachten und zur Rückkehr, die mich sowohl in Hademarschen als auch in Münster erwartete. Super Aktion, auch hier ein Extradanke an Wiebke 🙂
– und zu guter letzt danke ich dem lieben Gott, der mich behütet, so manches Abenteuer mit mir erlebt und am Ende gesund wieder nach Hause gebracht hat. Er weiss am ehesten über die Dankbarkeit Bescheid, denn er war immer bei mir.
Ich hoffe, ich habe nichts und niemanden vergessen. Wenn doch, dann seid gewiss, meine Dankbarkeit ist riesengroß!
Euch allen herzliche Grüße, ein letztes Mal von dieser Stelle, ich blogge hier erst wieder, wenn ich die nächste Reise beginne, und das kann noch ein Weilchen dauern, erstmal geniesse ich mein zu Hause 😉
Claudia