Ich bin in Nelson, die Sonne scheint, ich bin frisch frisiert (das duerfte vor allem Wiebke und meinen Papa freuen ;-)), entspannt und gluecklich! Aber – ihr kennt es schon – der Reihe nach: gestern kam ich nach 2stuendiger sehr huegeliger, aber guter Busfahrt durch Weinfelder hier in Nelson an und war sofort verzaubert von dieser liebenswerten Stadt. Kein Wunder, dass alle von irgendwo in NZ hierher ziehen wollen (die Hauspreise sind enorm…). Das Klima ist super, das Leben tobt, und ein toller Nationalpark liegt vor der Tuer. Gestern nachmittag habe ich nicht viel gemacht ausser ein bisschen durch die Stadt laufen, einkaufen, Trip fuer Samstag buchen und den Abend mit Kochen und am langen, gemuetlichen Holzesstisch sitzen und essen und reden. Das Hostel (www.shortbreadcottage.co.nz) ist superniedlich, hat nur 16 Betten und ist eigentlich eine grosse, internationale WG. Jeden Abend um 19 h gibt’s frischgebackenes Brot, und man muss die Schuhe ausziehen, um den Holzboden zu schonen…
Heute morgen bin ich erstmal wieder an besagtem Esstisch haengen geblieben, hab mich dann aber doch losgerissen und wurde auf der Strasse prompt von der Nelsoner Tageszeitung interviewt, zum spannenden Thema „Autofahren in Nelson“. Mal sehen, ob die das bringen, was ich gesagt habe, das Foto kann nur katastophal geworden sein, denn ich war auf dem Weg zum Friseur und hatte mir vorher nicht viel Muehe gemacht… Beim Friseur war’s dann toll, der letzte Friseurbesuch liegt 4,5 Monate zurueck, es war also mal noetig und ich hab’s echt genossen… Es gab sogar Erdbeermilchshake und Kopfmassage!
Danach habe ich mir die Kathedrale und das Stadtmuseum angeguckt und bin dann in einer schwedischen Baeckerei eingekehrt und habe stilecht koettbullar-Broetchen und kanelbullar gegessen 🙂 Danach war ich noch in einer Kunstgalerie und bin zum geographischen Mittelpunkt Neuseelands gewandert und dann erfasste mich der Shoppingrausch, weil ich im Kuenstler- und Designviertel landete. 1 Paar Ohrringe (japanisches Lackpapier auf Perlmutt, das musste ich haben!), eine Kette, ein Nachthemd (mein alter Schlafanzug kommt nun definitiv weg, ich habe gehoert „sexy ist anders…“, was soll Ian denn denken?!), ein T-Shirt mit Maori-Zeichnung, und ein Weihnachtsgeschenk fuer jemanden von euch, reiche Ausbeute…
Heute abend verbringe ich wieder hier im Hostel, es ist eine ganze Anzahl neuer Mitbewohner angekommen, mal sehen, was die so zu erzaehlen haben…
Viele liebe Gruesse und ich wage mal „schoenes WE“ zu sagen (ich hab derzeit wieder grosse Probleme, die Wochentage zuzuordnen, auch wegen des grossen Zeitunterschiedes, aber ich glaube, heute ist Freitag…)
Viele liebe Gruesse, Claudia
Oooooch, das ist jetzt ein bißchen enttäuschend. Ich dachte, es wäre vielleicht der Mauerer mit der Haarkappe gewesen. Oder das abgewrackte Fotomodell. Aus deren Munde hätte es ja irgendwie auch cool geklungen 😉
Also dann beerdige den Nachtpölter mal gebührend und schlaf gut in dem neuen!
Leerlauf… Das muss ich mir merken! 😀
Ha, das ist halb so spannend wie es klingt. Du erinnerst dich – vage – an meine letzte Langzeitbeziehung, der mit E am Anfang? Der war’s! Hat’s aber nett gesagt, so war er halt 🙂 Habe mal nachgerechnet, dieser Schlafanzug hat meine beiden Langzeitparnter beglueckt (oder war er im Nachhinein Trennungsgrund???), das sind immerhin 13 Jahre plus 2 x 2 Jahre Leerlauf (ha ha ;-)) – der Schlafanzug war definitiv sein Geld wert! Cx
Wirklich interessanter Blogeintrag Luxusgirl! Und so lang! 😛
Aber eine Frage MUSS beantwortet werden!
Wir wissen ja mittlerweile alle, dass Du viele und zum Teil täglich wechselnde SchlafzimmerpartnerInnen hast. Trotzdem:
Wer bitte hat zu Deinem derzeitigen Schalfdress gesagt „sexy ist anders“? Und vor allem: in welchem Zusammenhang???