raus aus der Stadt, rein ins Vergnuegen!

Hallo zusammen und Gruss aus Manly, einem Strandort auf der noerdlichen Seite der Jackson Bay, Sydney so gerade noch in Sichtweite, den Pazifik vor der Hosteltuer 🙂 Ich bin heute morgen in Sydney ausgecheckt und habe bei herrlichstem Sonnenschein die Faehre nach Manly genommen. 30 Minuten Richtung Nordosten, dann war ich der Grossstadt entflohen und die Faehre spuckte mich mit einigen anderen Fahrgaesten sozusagen direkt in Manly an den Strand. Im neuen Hostel angekommen traf ich auf James, supernett, seine Vorfahren kommen aus Unna und er lernt gerade deutsch 🙂 Ich habe ein 4er-Zimmer fuer mich allein – noch, das kann sich ja in Hostels von einer Minute auf die andere aendern. Aber solange es so ist, geniesse ich es! Vorhin war ich ein paar Stunden unterwegs, es gibt hier den Manly Scenic Walk, ein wirklich spektakulaerer Weg an der Kueste entlang mit wahnsinnig schoenen Ausblicken aufs Meer und nach Sydney rueber und entlang von Kuesten und Steilkuesten. Wer’s genau wissen will (oder sich hier auskennt), ich bin nach North Head gegangen. Dort war frueher eine Quarantaenestation – koennte mir keinen besseren Ort vorstellen… Wale habe ich trotz intensiver Suche und optimaler Sichtungszeit keine vorbeiziehen sehen, dafuer habe ich aber jede Menge New Holland honeyeater birds gesehen, huebsche Voegel, die lustig knattern statt zu singen oder zu piepsen oder sonstwas zu tun, was Voegel tun. Ich sag doch, Gebrauchsanweisung nicht gelesen… Ein paar wilde Kakadus habe ich auch schon gesehen heute, herrlich exotisch 😉

 Nun geniesse ich unbegrenzte  Internetzeit und werde mir nachher wohl noch Fish & Chips in der Nachbarschaft holen, das sah gut aus, als ich vorhin vorbeiging. Morgen mittag treffe ich mich nochmal mit Frank, der mit dem ich letzte Woche im Zoo war, zum Lunch. Manchmal ist Gesellschaft (in Massen!) ja doch ganz nett 😉 Ansonsten geniesse ich Strand, Entspannung und mein neues Buch und lass mich treiben, herrlich!

Gestern hat es in Sydney uebrigens geregnet, stellt euch das mal vor! Baeh! Nach dem Besuch des Chinesischen Gartens, einem wunderschoenen Ort mitten in der Stadt, ein Geschenk der chinesischen Gemeinde an die Stadt Sydney, hatte ich keine Lust mehr, in der Stadt rumzulaufen und habe mir einen richtigen Bummeltag im Hostel gegoennt, mit Rucksack grundsortieren, Waesche waschen, auf dem Fussboden liegen und Postkarten schreiben, Fussnaegel lackieren, Haarkur machen 😉 Hatte gestern auch das Zimmer fuer mich allein, alle anderen waren abgereist. Nach Pitbull-Lee kam noch Henry, Altenpfleger aus Potsdam, und heute beim Fruehstueck kam ich mit x aus Borken (bei Muenster) ins Gespraech. Die Welt ist ein Dorf. ..Aber ich treffe beileibe nicht nur Deutsche, keine Sorge!

Noch eine kleine Anekdote: die Australier sind ja, aehnlich wie die Nordamerikaner, ziemlich sportbegeistert. Ich glaub, viele gehen echt in der Mittagspause surfen oder joggen. Besonders beliebt scheinen auch Kombinationssportarten zu sein, besonders gut gefielen mir dabei zwei Jogger mit Schwimmbrille um den Hals gehaengt, die beim Joggen je einen Golfschlaeger mitschleppten. Neue Triathlon-Kombi?! So, bis bald, habt ein schoenes Wochenende! Claudia

One Response to “raus aus der Stadt, rein ins Vergnuegen!”

  1. Die Uli sagt:

    Achja, Australiens exotische Fauna… Warte, bis Du die laughing kookaburras gehört hast, eine Schar (?) von denen und Du glaubst, eine Horde Affen zieht über Dich hinweg. Zum Schießen…
    Und ja, die Australier sind unglaublich sportlich. Kann man die Uhr nachstellen: um 17h00 ist Schluss im Büro, da geht’s ab in den Park/an den Strand zum Sport treiben…!
    Mich haben da auch immer die Kinder auf den Surfbrettern beeindruckt. Man könnte meinen, manche von denen werden mit nem Brett unter den Füßen geboren…

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