Archive for the ‘Allgemein’ Category

Abspann & Danksagung

Sonntag, Januar 20th, 2013

So, 4 Wochen nach meiner Rückkehr bringe ich mich mit Maori-Reggea im Ohr in Stimmung und tauche noch einmal ein in die Welt des Bloggens, um viele „Dankes“, die ich teilweise in den letzten Wochen schon mündlich ausgesprochen habe, noch einmal zu verschriftlichen. Ohne die viele Unterstützung, ob groß oder klein, wäre meine Reise nicht oder zumindest nicht so sorglos möglich gewesen und ich bin euch allen extrem dankbar für Hilfsangebote, ausgeliehene Gegenstände, jegliche Form von organisatorischer und/oder moralischer Unterstützung und alles, was euch zusätzlich Zeit gekostet hat, während ich durch die Welt gehüpft bin. Das war alles nicht selbstverständlich, und ich danke euch wirklich aus tiefstem Herzen! Die Reihenfolge ist weder chronologisch noch alphabetisch, sondern geradezu willkürlichย  – ich will mir doch ein bisschen Chaos im Leben bewahren ๐Ÿ™‚

– ich danke meinem Chef Wolfgang Hölker, der mich kurz & schmerzlos (in der Arbeitsvertragsergänzung hiess es dann zwar „unter Rückstellung erheblicher Bedenken“, aber okay…) für ein halbes Jahr gehen liess und der mir damit den grössten Stein aus dem Weg räumte, den es in der Vorbereitung hab

– ich danke meiner Abteilung, allen voran Steffi, Maren, Eva, Ritaย  und Kathrin, die mich während meiner Abwesenheit vertreten haben und ihre Sache offensichtlich sehr gut gemacht haben – und die mich jetzt wieder ans Werk lassen

– ich danke meinem Bruder Henning und meiner Schwägerin Kristine, dass sie mein Bruder und meine Schwägerin sind ๐Ÿ˜‰ und so manch kleinen oder auch mal größeren Auftrag, den ich aus der Ferne nicht selbst erledigen konnte, erledigt haben

– ich danke meinem Vater und meiner Mutter für’s Gehenlassen und Mitfiebern, für Unterstützung in jeder Lebenslage, meiner Mutter für regelmäßige Telefonanrufe und meinem Vater für ein Wiederauffangen nach der Rückkehr

– ich danke Uta und Astrid, die meine Wohnung gehütet und meinen Schlüssel verwahrt haben, so dass ich nach meiner Rückkehr nur Staubwischen und alle Stecker wieder einstecken musste. Ein sooooo gutes Gefühl nach 6 Monaten. Zu Hause. Ein großes eigenes Bett, ein riiiiiesiger Kleiderschrank und soooooo viele kuschlige Frotteehandtücher. Nicht, dass ich das alles vermisst hätte, aber schön ist es doch…

– ich danke den 3 Verwahrern meines Testamentes und bin genauso glücklich wie ihr, dass es nicht zum Einsatz kam

– ich danke Wiebke, die meine Briefpost entgegengenommen hat und mir in unregelmäßigen Abständen extrem lustige Postschau-mails รก la „Misereor möchte gerne, dass du dich um Waisenkinder kümmerst. Ich dachte schon, Ulrich Wickert schreibt wieder, abe dieses Mal ist es Pfarrer Pirim Spiegel. Weg oder nach Hademarschen?“ oder „Tui Cruises hat von deinem erst einmal kurierten Fernweh noch nichts gehört und schickt dir eine WErbepostkarte für die nächste Kreuzfahrt. Es geht nach Dubai. Schmeiss ich weg, ne?“ Das wird mir wirklich fehlen! Post einfach so aus dem Postkasten zu holen und einfach so wegzuwerfen ist schlicht und ergreifend langweilig dagegen!

– ich danke so einigen Hütern von Dingen, die ich irgendwann irgendwo auf dem Weg gebraucht, aufgepickt oder gegen nicht mehr gebrauchte Gegenstände aus meinem Rucksack ausgetauscht habe. Ausgeklügelte Logistik ist alles ๐Ÿ™‚

– ich danke Ursula, die mir ihren großartigen Reiserucksack für die Reise geliehen hat! Er und ich sind mindestens so gute Freunde geworden wie du und ich ๐Ÿ˜‰

– ich danke der Envivas Reisekrankenversicherung, die mich für einen relativ geringen Betrag sonderversichert hat und mir unterwegs ein gutes und sicheres Gefühl gegeben hat, obwohl ich sie – zum Glück – dann doch nicht gebraucht habe

– ich danke euch nochmals für die vielen tollen, kreativen, oftmals selbstgemachten, immer sehr persönlichen Geschenke, die ihr mir vor der Reise überreicht habt. Das hat mich überwältigt, viele Geschenke haben mich begleitet, und sie werden mich immer an euch und an die Reise erinnern!

– ich danke euch für’s Lesen des Blogs und für jeden einzelnen Kommentar! Es sind am Ende 132 Artikel und 162 Kommentare geworden, wahnsinn, oder?

– ich danke allen Fluggesellschaften, Gepäckpackern, Bahn- und Busunternehmen, die mich so gut wie immer pünktlich und komfortabel von A nach B und durch bis Z und zurück nach P transportiert haben. Ich bin nach wie vor erstaunt aber auch sehr dankbar, dass mein Gepäck bis zum Ende dort angekommen ist, wo es hin sollte.

– ich danke vielen Menschen, die mich vor der Reise und nach der Rückkehr – manchmal mit einem Augenzwinkern – zum Mittag- oder Abendessen eingeladen haben und so Erzählungen von der großen weiten Welt bekommen haben im Tausch gegen eine Entlastung meines Kontos. Das waren „Kleinigkeiten“, die ihr irgendwie unabhänig voneinander gemacht habt, die mir aber jedes Mal wieder viel bedeutet haben.

– ich danke für die viele Post zu Weihnachten und zur Rückkehr, die mich sowohl in Hademarschen als auch in Münster erwartete. Super Aktion, auch hier ein Extradanke an Wiebke ๐Ÿ™‚

– und zu guter letzt danke ich dem lieben Gott, der mich behütet, so manches Abenteuer mit mir erlebt und am Ende gesund wieder nach Hause gebracht hat. Er weiss am ehesten über die Dankbarkeit Bescheid, denn er war immer bei mir.

Ich hoffe, ich habe nichts und niemanden vergessen. Wenn doch, dann seid gewiss, meine Dankbarkeit ist riesengroß!

Euch allen herzliche Grüße, ein letztes Mal von dieser Stelle, ich blogge hier erst wieder, wenn ich die nächste Reise beginne, und das kann noch ein Weilchen dauern, erstmal geniesse ich mein zu Hause ๐Ÿ˜‰

Claudia

 

bin wieder da!

Dienstag, Dezember 25th, 2012

Hallo zusammen! Nun bin ich schon seit 5 Tagen wieder in Deutschland, hatte immer mal ein paar Blog-Brocken im Kopf und den Plan, einen neuen Artikel zu bloggen, aber nicht nur weltreisen ist total anstrengend, sondern auch von-ner-Weltreise-zurückkommen ๐Ÿ˜‰ Mein Flug verlief absolut reibungslos und pünktlich und ehrlich gesagt wesentlich weniger anstrengend als gedacht. Ich hab weder das brand-eins-Material gehört, noch eine einzige Seite gelesen, stattdessen hab ich „Happy Feet“, und die Kochsendung „Christmas dinner with Nigel irgendwas“ geguckt, hab in meinem Flugzeugsitz zu „swinging Christmas songs“ geschunkelt und die neue CD von Mark Knopfler lieben gelernt, erstaunliche 7 Stunden am Stück geschlafen, viele Gedanken und Erkenntnisse in luftiger Höhe gehabt und, ach ja, die Highlight der Eroeffnungsfeier der olympischen Spiele in London geguckt. Der Moment, als die Queen sich im Hubschrauber an Daniel Craig vorbeidrängt und man den Atem anhält, ob sie wirklich per Fallschirm ins Stadion springt… das war eins der besten Bilder des Jahres für mich, Weltreise hin- oder her ๐Ÿ˜‰

Am Flughafen erwarteten mich mein Bruder und meine Schwägerin, Swantje und Gwendolin, und ich die Landung nach der Landung war dank strahlender Gesichter und einer Flasche Sekt und einer Flasche Hohes C mit Fruchtfleisch (!!!) wirklich sehr sanft – nicht nur währenddessen, sondern auch im Nachhinein ein extrem wichtiger Schlusspunkt-Moment, für den ich euch vieren sehr, sehr dankbar bin!ย 

Über’s Wochenende hatten wir hier in Schleswig-Holstein ein weisses Winterwunderland, das sah wirklich hübsch aus und trug dazu bei, mich daran zu erinnern, dass ja bald Weihnachten ist… Ich habe das Wochenende damit verbracht, mich und meinen Rucksack und meine 4000 Fotos zu sortieren, Wäsche zu waschen und alleย 4 Pakete, dich ich im Laufe der Zeit nach Hause geschickt habe, auszupacken und alle möglichen Dinge wiederzufinden ๐Ÿ™‚ Ich habe schon viele Geschichten erzählt und Fotos gezeigt, den ersten Steckrübeneintopf gekocht, und mit unserer 84jährigen Nachbarin bei Keksen und Geschichten ihren Piccolo-Vorrat vernichtet. Alle geben sich redlich Mühe, und ich muss sagen, das ist toll! ๐Ÿ™‚ Zum Jetlag kann ich nur sagen, dass es mir schleierhaft ist, wie ich das gemacht hab, aber ich hatte schlicht und ergreifend keinen. Es ist, als wenn überhaupt keine Zeitverschiebung und keine 35-Stunden-Reise stattgefunden hätte…ย Tiefe Erholungย ist was Chices ๐Ÿ˜‰

Geniesst weiterhin Weihnachten, ich freu mich, euch bald wiederzusehen oder am Telefon Geschichten auszutauschen – und/oder demnächst wieder gemeinsam den Alltag zu meistern! Bis bald, lasst es euch gut gehen, Claudia

p.s.: Abspann folgt, ich muss nur noch die richtigen Worte finden…

 

das Abenteuer beginnt!!!

Montag, Juli 2nd, 2012

Hallo ihr Lieben,

so, der Rucksack ist verschnürt, die Wohnung geputzt, ich habe mich in mein Merino-Frosch-Kostüm geworfen und es geht los! Tausend Dank für die vielen guten Wünsche, lieben Worte, Abschiedsgeschenke, die ihr mir in den letzten Wochen habt zukommen lassen, das hat mich alles sehr berührt. Ich verspreche euch, all das zu beherzigen, was ihr mit mitgebt, vor allem, dass ich – bei allen Abenteuern – gut auf mich aufpasse! Bis bald an dieser Stelle, Claudia

 

merke: leichtes Gepäck ist relativ

Sonntag, Juni 24th, 2012

Gestern war ich mit dem Zug unterwegs, und dort ist mir so einiges passiert, was mich noch heute beschäftigt und was sicher nicht die schlechteste Reisevorbereitung in Sachen Toleranz und Gepäckmanagement ist… Also, ich fuhr gestern nachmittag nach Köln, um dort mit 12 großartigen, lustigen Frauen Ursulas Junggesellinnenabschied zu feiern. Das soll hier nicht Thema sein, Fotos hab ich noch keine, nur soviel: es hat riesigen Spaß gemacht! ๐Ÿ™‚

Auf der Hinfahrt setzte ich mich in ein Abteil, in dem ein harmlos aussehender Mann in Tennissocken „11 Freunde“ las, ansonsten war das Abteil leer. Ich vertiefte mich in die Lektüre des Dumont-Bildatlas „Teutoburger Wald“, man muss ja Ziele für 2013 definieren ๐Ÿ˜‰ 20 Minuten hatte ich meine Ruhe, dann fragte mich der harmlose Herr, wohin ich fahre, was ich dort mache, warum Ursula keinen Bauchladen hat und warum wir keinen Stripper organisiert hätten (bei ihm in Lingen macht man das so…), ob ich den tollen Puff in Düsseldorf kenne, an dem wir nachher vorbeifahren… und weitere Fragen, die mich an den Rand der Toleranz brachten. Normalerweise hätte ich ihn nach 10 Min. freundlich abgewürgt (z.B. als er in Gelsenkirchen die Arme in die Höhe riss und strahlend rief „hier steht das schönste Stadion der We-helt!“), hier sah ich es als Übung zur Weltreise und spielte mit. Nummern haben wir nicht getauscht, aber die Fahrt verging recht schnell…

Nachts wurde das Ganze dann aber noch getoppt: ich wollte nachts noch zurück nach Münster und stellte zu später Stunde am Kölner Hbf fest, dass der ICE, den ich mir gönnen wollte, 80 Min. Verspätung hatte, also doch RE, grrr… Am Bahnsteig fragte mich dann eine Frau, ob ich ihr sagen konnte, wie sie wohl am besten nach Gütersloh käme. Ist ja nicht unbedingt ein Katzensprung von Köln, aber wohl machbar. Es stellte sich aber raus, dass sie mit einem Fahrrad, 2 Hunden, 2 Meerschweinchen und einem Hasen (verteilt auf 2 Anhänger) unterwegs war und deshalb etwas länger als der normale Reisende zum Umsteigen brauchte. Sie wollte von Ulm nach Gütersloh und hatte die letzte Nacht unter einer Brücke in Ludwigshafen geschlafen. Himmel noch eins. Schließlich beschloss sie, erstmal die Hunde zu versorgen (3 Bratwürste für jeden und Wasser aus dem Kanister) und sich dann ein Hotel in Köln zu suchen. Ich schenkte ihr meinen Seitenbacher-Super-Energieriegel (der macht echt mehrere Stunden satt!), warf nochmal einen Blick auf ihr Fahrrad-Anhänger-Gefährt und speicherte ab, das reisen und dass dazu gehörige Gepäck eine sehr persönliche Angelegenheit ist… Morgen in einer Woche geht’s los, am Montag, dem 2.7. nehme ich sozusagen Anlauf und verlasse Münster in Richtung Hamburg, um dann am 3.7. früh morgens mit meiner Freundin Daniela (Weltreise-Expertin, Freundin und Auf-den-Weg-Bringerin) nach Vilnius zu fliegen. Ohne Meerschweinchen im Gepäck…

 

 

 

von Hermännern und Weicheiern

Samstag, Juni 9th, 2012

Wie gesagt, ich war heute wandern, und habe dabei dieses lustige Schild entdeckt -zum Glück musste ich mich nicht entscheiden, denn ich bin den Hermänner-Weg RUNTERgekommen und traf beim Zurückblicken auf dieses Schild ๐Ÿ™‚ War ne schöne Tour, 16 km ab Bielefeld durch den Teutoburger Wald, mit satten grünen Blättern, einigen schönen Aussichten, viel Wind, viel Sonne – und vielen wildgewordenen Fussballfans im Schleichtuttrötzug zurück… Schönen Abend, Claudia

Geschützt: geht das auch passwortgeschützt???

Samstag, Mai 19th, 2012

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