Archive for the ‘Neuseeland’ Category

Ching Chang Chong

Donnerstag, Dezember 20th, 2012

Kurze Zwischenstoppgruesse aus Hongkong! Der erste Teil der Reise ist schon mal bestens verlaufen, Cathay Pacific ist durchaus empfehlenswert, ich hatte eine suesse 3jaehrige chinesische Sitznachbarin, der ich Schnecken und Haeuser in den Winnie Pooh Malblock malen durfte, und zwischendurch habe ich „Searching for Sugarman“ geguckt und chinesische Nudelgerichte verspeist. Nun sitze ich in Hongkong und warte auf den Weiterflug nach London in 2 Stunden, hoffe,dass ich die meiste Zeit der 13,5 Stunden Flugzeit schlafen kann, damit ich morgen frueh um 5 h in London nicht so geraedert bin… Wie auch immer, hier laeuft ziemlich pompoese Weihnachtsmusik, ich kann dem Gedanken an Weihnachaten nicht mehr entkommen – und das ist auch gar nicht schlimm 🙂 Bis dann, Cx

Abschied

Mittwoch, Dezember 19th, 2012

Ihr Lieben! Benedict hat mir noch ein paar Minuten Zeit zum Bloggen gelassen! In einer halben Stunde holt Timmy mich ab, der Abschied schmerzt, aber der Himmel hat auch noch grossartige Abschiedserlebnisse bereitgehalten: gestern abend sass ich gemuetlich im Sessel und hab im Common room gelesen. Dann wurde ein neuer Gast rumgefuehrt, und als er das Klavier im Raum sah, leuchteten seine Augen auf, er warf den Rucksack zur Seite und spielte. Er spielte voller Inbrunst und querbeet durchs Repertoire, und nach und nach versammelten sich immer mehr Leute im Raum, klatschten und genossen, und alle waren im Glueck. Es wurde nicht viel gesprochen, aber ich habe die Szene sehr genossen und es als mein kleines Abschiedskonzert abgespeichert.

Heute morgen habe ich dann mein Restgeld in Buecher investiert, was fuer ein Trost doch Buecher sein koennen! Die nette Buchhaendlerin hat von der Frankfurter Buchmesse geschwaermt und vom Rhein und von der Loreley und hat mir vor lauter Glueck 10 % Rabatt gegeben. So ist das hier… So waren auch noch ein paar Kroeten fuer Neuseeland-Reise-Zeitschriften uebrig, fuer den Wehmut im Flieger 😉

So, ich versuch jetzt mal, die Buecher noch in den Rucksack zu bekommen… Bis bald zurueck in Deutschland!

Cx, eure Reisenudel aus dem Abenteuerland

Ich mag Auckland!

Mittwoch, Dezember 19th, 2012

Hallo zusammen! Also, ich weiss echt nicht, warum so viele Leute sagen, dass Auckland langweilig und keine echte Grossstadt ist (das sagen alle Neuseelaender ausser denen, die in Auckland wohnen) – ich find’s klasse! Es ist herrlich gruen, hat Grossstadtflair und jede Menge Pazifik vor der Haustuer, ein grossartiges Kulturangebot und gutes Wetter – was will man mehr (ausser Umlauten auf der Tastatur…)?!?

Heute morgen hat mich also Timmy abgeholt. Er hat seine City-Minitouren erst vor 5 Wochen gestartet, und uebt derzeit noch ein bisschen 😉 Er hat sich zum Ziel gesetzt, Touristen und anderen Interessierten „sein“ Auckland mit besonderen Ecken und Geheimtipps zu zeigen, in der Kleingruppe, maximal 6 Leute. Es ist ein bisschen wie mit nem Freund durch die Stadt zu cruisen, total entspannt und gleichzeitig lustig und informativ. Die Innenstadt hat er ausgelassen (die ist auch nicht sonderlich sehenswert), dafuer hat er uns auf Aussichtshuegel mit Baumschaukel, an menschenleere Straende und kuschlige Cafes, zu einer Toelpelkolonie an der Westkueste und per Faehre nach Devonport gelotst. Die Truppe war mal wieder klasse, eine aeltere Schweizerin, die nach eigenen Worten ihre Pension lieber ins Reisen investiert als in der Schweiz zu versauern, eine Italienerin, eine muksche Berlinerin, eine spannende franzoesische Koechin, die schon so ungefaehr ueberall gelebt hat und auf Luxusjachten arbeitet und heute mal frei hatte, und ich. Gleichzeitig hat Timmy angeboten, mich morgen zum Flughafen zu fahren – ich schreibe ihm dafuer seinen ersten Tripadvisor-Kommentar, das ist n deal, oder? Hier ein paar Fotos vom Ausflug heute:

1.61 - Timmy's Tours 3 - Schaukeln auf Mt. Remuera1.61 - Timmy's Tours 231.61 - Timmy's Tours 13 - Fischmarkt1.61 - Timmy's Tours 41 - Westküste - Waitakere Ranges - Tölpelkolonie

Ach, gestern abend bin ich uebrigens noch mal ganz spontan richtig versackt, mit drei deutschen Jungs, bei neuseelaendischem Bier und viel Spass, sogar mein Canyonswing-Video hab ich noch aus dem Rucksack ausgegraben, weil sie es sehen wollten. Ein schoener Abschied auf Raten von dieser wunderbaren Zeit!

Morgen frueh gibt’s nochmal – ihr ahnt es – eggs benedict und ein paar letzte Besorgungen, und um 14.35 h geht mein Flug… Habe neulich 2,5 Stunden noch ungehoertes Brand eins-Audiomaterial auf dem MP3-Player entdeckt, damit sind 8 % meiner Flugzeit gerettet 🙂 Vielleicht melde ich mich morgen frueh nochmal, vielleicht aber auch nicht (dann ist benedict Schuld ;-)). Melde mich aber wieder aus Deutschland – muss ja nachts was zu tun haben, wenn der Jetlag mich wach haelt…

Liebe Gruesse, ich denk an euch, Claudia

 

Hicks!

Dienstag, Dezember 18th, 2012

Hallo zusammen! Gruesse aus dem bedeckten, manchmal verregneten, aber immerhin 22 Grad warmen Auckland! Ich war heute morgen im Auckland Museum, ein Riiiiiesenkomplex, habe nur die Haelfte geschafft, aber diese Haelfte war klasse! Danach bin ich auf die Faehre nach Waiheke Island gestiegen, das ist eine Fahrt von 45 Minuten. Vor Auckland liegen so einige Inseln, diese gefiel mir besonders, weil es mehrere Weingueter gibt! Ich hab dann eine „Wine on Waiheke“-Tour gemacht, 3 Weingueter. Die Neuseelaender haben den Anspruch, allerbesten Wein zu machen, damit sie auf dem Weltmarkt bestehen koennen. Dazu viel Sonne, gute Boeden und viel Liebe – lecker!

1.60 Ausflug nach Weiheke Island 10 - Te Whau1.60 Ausflug nach Weiheke Island 14 - Te Whau1.60 Ausflug nach Weiheke Island 5 - Goldie's

Transportmaessig bewege ich mich hier mit dem Bus vorwaerts, Auckland hat keine U- oder S-Bahn, trotz einer riesigen Stadtflaeche und 1,1 Mio. Einwohnern. Das birgt so einige Probleme (= Staus), aber ich bin mit dem Bus sehr gluecklich. Eine Busfahrt laeuft ungefaehr so: der Bus kommt puenktlich, man steigt ein und wird erstmal vom Busfahrer angelaechelt. Dann zahlt man und der Busfahrer fragt, ob er helfen kann, wo man denn hin will, wo man am besten aussteigen sollte, und er sagt, dass man gern auch sitzen bleiben kann, er faehrt im Kreis und man sei „more than welcome to keep him company“. Ein lustiges Liedchen pfeifend setzt er die Fahrt fort. Dann sagt er ploetzlich, dass er findet, dass wir mehr Stabilitaet in den Familien brauchen, damit in den USA und nirgendwo auf der Welt mehr jemand auf die Welt kommt, kleine Kinder zu erschiessen. Alle nicken, einige rufen nach vorn „I agree“. Beim Rausgehen sagen alle „thanks, driver!“ oder auch „cheers, buddy“ (danke, Kumpel). Cheers wird hier ganz oft fuer danke benutzt, daran musste ich mich erst gewoehnen, ich hatte gelernt, das heisst „Prost!“… Wie auch immer, wisst ihr jetzt, was ich vermissen werde? Die Vorzuege eines duenn besiedelten Landes, um es kurz zu fassen…

So, ich muss aus dem Internet, hier draengeln einige. Morgen mache ich eine „Adventure Tour mit Timmy“. Werde berichten!

Hab uebrigens mal ueberlegt, worauf ich mich in Deutschland freue. Auf Umlaute auf der Tastatur, und auf meine rote Brille, und auf ein blaues Oberteil. Wenigstens was… Aber danke fuer die vielen Aufmunterungen und Willkommengruesse – ich freu mich doch auch auf euch!

Cx

 

last stop: Auckland

Montag, Dezember 17th, 2012

Hallo zusammen aus Auckland! Nach 4stuendiger Busfahrt durch den Regen (zum Glueck ist es inzwischen wieder aufgeklart) bin ich heute nachmittag in Auckland angekommen. Kannte ich ja schon, war ja schon 4 Stunden hier 😉 Hab mit dem Hostel einen echten Knaller am Ende der Reise gelandet: www.verandahs.co.nz. Mein Zimmer hat sogar einen Kamin! Bin nach der Ankunft erstmal auf der nahen Ponsonby Road bummeln und bei der Gelegenheit shoppen gegangen, konnte nicht widerstehen und musste sowieso noch ein paar Mitbringsel besorgen. Die ganze Ponsonby Road ist voll mit Designgeschaeften und suessen Cafes – Claudia im Glueck! Mir selbst habe ich 2 Silikonfoermchen fuer pochierte Eier gegoennt, fuer Eggs Benedict zum Weihnachtsfruehstueck, deck schon mal den Tisch, Papa 🙂 Dann hab ich mich auf eine der Hostelverandas gesetzt und mit Blick auf den Park gelesen. Mein neues Buch ist Hardcover, das kommt mir 1. wie Luxus und 2. wie Ballast vor… Es wird mir aber sicherlich den Flug nach Hause verkuerzen, soviel ist sicher! Gleich gehe ich noch essen, mir ist nach thailaendisch. Wisst ihr noch, wie ich in Singapur so vom Thailaender geschwaermt hab, als ich was anderes bekam als ich bestellt hatte, und meine Mutter kommentiert hat „ich sollte mich vorsehen, wenn ich das naechste Mal Hirschkaefer an Blutwurst esse“?? Herrlich! So viele Erlebnisse im letzten halben Jahr, mein Herz ist voll davon, wie gut, dass es dafuer keine Mengenbegrenzung auf dem Weg nach Hause gibt 🙂 So, jetzt aber nicht melancholisch werden, essen gehen! Bis morgen (da bekaempfe ich den Abschiedsschmerz mit Alkohol, aber ganz stilvoll, ihr werdet sehen!). Adieu, C

der Sandfloh ausser Rand und Band

Sonntag, Dezember 16th, 2012

Hallo zusammen! Bin gerade von einem 12-stuendigen Ausflug zurueckgekommen, bin platt (und sandig, spaeter mehr!), aber toll war’s! Ich hatte eine Tour gebucht, um die Nordspitze Neuseelands zu erkunden, Cape Reinga. Dort treffen Tasmanische See und der Pazifik aufeinander, ist also so aehnlich wie Skagen in Daenemark… Das ganze ist auch noch mit Maori-Religion aufgeladen, nach ihrem Glauben treten ihre Verstorbenen dort in die Unterwelt ueber…

Heute vormittag waren wir erstmal im Gumdigger Park. Northland ist u.a. beruehmt fuer seine Kauri-Baeume, die haben einen Durchmesser von mehreren Metern, sehr beeindruckend. Diese Baeume sondern Harz ab, und das wurde frueher von den Gumdiggers abgebaut und zur Holzbearbeitung und als Klebstoff verkauft. Der Besuch dort war ein guter Start in den Tag, aber das war erst der Anfang… Cape Reinga an sich war nett, aber leider war der Himmel bedeckt, so dass die Fotos nur halb so schoen wurden. Trotzdem eins fuer euch, rechts der Pazifik, links die Tasmanische See:

Danach ging’s zur definitiv perfekten Beschaeftigung fuer den 3. Advent: zum Sandboarding! Das Raufklettern mit dem Bodyboard unter dem Arm auf die Duene war die Hoelle (fuehlte mich wie Reinhold Messner auf dem Himalaya, die Lunge brennt, Zentimeter fuer Zentimeter aufwaerts…), aber runter war umso spassiger. Hier erstmal ein Foto vor dem Start:

Oben angekommen war“s echt fies, weil der Sand ueber die Kante blies:

Jetzt versteht ihr auch, warum ich – mal wieder – Sand ueberall habe, oder? Aber dann ging’s ab:

 

 

 

Northland got me

Samstag, Dezember 15th, 2012

Hallo zusammen! Da bin ich mal wieder! Zwar mit instabiler Internetverbindung (deshalb habe ich das Fotoshochladen auch erstmal aufgegeben…), aber aus tollem Hostel, dem Pickled Parrot (www.pickledparrot.co.nz)  in Pahia, 4 Busstunden noerdlich von Auckland. Viele haben gesagt, Northland ist der schoenste Teil der Nordinsel – und: sie hatten recht! Ich bin verzueckt! Abgeschiedenheit, geniale Straende, tolle Natur, bester Seafood, Maoritradition, was will man mehr?!?

Den gestrigen Tag habe ich so gut wie vollstaendig im Bus verbracht. Erst 4 Stunden von Coromandel nach Auckland. In Auckland hatte ich 4 Stunden Aufenthalt und bin mit einer Hollaenderin, die ich im Bus kennengelernt hatte, in die Kunsthalle gegangen. Ein ganz neues Gebaeude mit grossartiger Kunst! Dann wieder 4 Stunden in den Bus und raus aus der Grossstadt. Die letzte wirkliche Grossstadt, in der ich war, war wohl Mel-bun, das ist aeh, knapp 3 Monate her… Musste mich erstmal wieder an den Rhythmus gewoehnen, deshalb fand ich den kurzen Zwischenstopp gestern ganz gut, um mich auf die 3 Tage in Auckland am Ende meiner Reise vorzubereiten. Hier angekommen hab ich nur meinen Rucksack ins Zimmer geworfen und bin erstmal am Strand spazierengegangen. Es wurde schon dunkel, aber umso schoener war’s!

Heute morgen habe ich mir dann mal wieder ein kostenloses Fahrrad (und einen Helm, der ist hier Pflicht!) geschnappt und bin ca. 3 km am Strand entlang nach Waitanga gefahren. Ihr erinnert euch an den Vertrag, den ich in Wellington im Original angeschaut habe? Hier, in Waitanga, wurden die Verhandlungen zwischen den Briten und den Maori gefuehrt und der Vertrag 1840 unterzeichnet! Es ist der historisch gesehen wichtigste Punkt der neuseelaendischen Geschichte. Ich habe eine Fuehrung mitgemacht und eine extrem gute Maori-Auffuehrung gesehen – und neue Freunde hab ich auch gefunden:

Danach bin ich weitergefahren zur Faehre ueber die Bucht nach Russell. Dort habe ich eine alte Druckerei besichtigt (der Ort war frueher beruehmt-beruechtigt, deshalb haben franzoesische Missionare angefangen, dort Bibeltexte zu drucken und zu verteilen…). Es gab nicht nur die Druckerei, sondern auch gleich noch eine Gerberei und eine Buchbinderei, alles noch aktiv fuer Hobbydrucker. Echt toll! Und das ganze umgeben von einem herrlichen Garten und direkt am Meer. Danach bin ich zu einem Aussichtspunkt hochgekraxelt und habe beschlossen, dass ich hier in Northland noch ein paar weitere Tage meines Lebens verbringen moechte! Irgendwann… Dann gab’s noch einen Seafood Chowder und, schwupps, ging’s wieder rueber nach Paihia. Gerade wasche ich Waesche und nachher werde ich noch einen kleinen Abendspaziergang durch Mangrovenwaelder machen. Hinter mir in der Kueche back uebrigens jemand gerade Lebkuchen 🙂 Sollte mich wohl langsam auf Weihnachten einstimmen… Ich hoere lieber dem Gitarrenklimperen draussen auf der Veranda zu, das entspricht mehr meiner derzeitigen Stimmung!

Viele liebe Gruesse, Claudia

 

Gruesse von der Ozeannudel!

Donnerstag, Dezember 13th, 2012

Hallo ihr Lieben! Bin gerade frisch geduscht und mit After Sun eingecremt, habe eine Ameisenkolonie aus meiner Kulturtasche vertrieben (sie hatten meine Strepsils entdeckt und konnten durchs Fenster reinkommen…) – komme mir vor wie frueher in den grossen Ferien 🙂 Heute war ein echter Ferien-am-Meer-Tag: heute morgen bin ich auf das Boetchen eines jungen, gut aussehenden Neuseelaenders gestiegen (leider mit mir noch 7 andere Passagiere ;-)) und wir sind 2 Stunden vor der Kueste gecruist. Haben Hoehlen und viele Straende, einen verirrten Pinguin und kilometerlang tolle Kuestenlandschaft gesehen, es war toll! Schnorcheln bin ich dann doch nicht gegangen, will gerade keine Erkaeltung riskieren… Danach war ich 2 Stuendchen wandern, durch Buschland, an Straenden entlang und zu tollen Lookouts.

Danach habe ich mein Versprechen mit mir selbst eingeloest und mir Jakobsmuscheln mit Macadamianusssosse gegoennt. Ein Fest! Wer weiss, wie sehr ich Jakobsmuscheln liebe, der weiss, wie ich dieses Essen genossen habe.

Danach gab’s noch Kardamom-Orangen-Schokochips-Eis 🙂

Heute abend haette ich ins Spa gehen koennen, aber mir ist mehr nach rumhaengen und frueh ins Bett, morgen holt mich der Bus um 7.30 h, abends komme ich dann um 20 h in Paihia in Northland (Halbinsel noerdlich von Auckland) an. Es ist ein ziemliches Gegurke der Strassen hier und in Northland wegen, aber am Nachmittag habe ich 4 Stunden Aufenthalt in Auckland, das finde ich schon mal cool fuer einen ersten Eindruck. Melde mich also aus Pahia, wahrscheinlich erst uebermorgen. Lasst es euch gutgehen und nicht vom Vorweihnachtsstress einholen! Claudia

Vitamin Sea

Mittwoch, Dezember 12th, 2012

Hallo zusammen und liebe Gruesse von der Coromandel Halbinsel aus einem sehr bunten Hostel direkt am Strand (wer mal gucken will: www.coromandelbackpackers.com). Aber – in alter Gewohnheit – ganz der Reihe nach:

der kurze Aufenthalt in Tauranga hat sich gelohnt, das Hostel dort hatte eine tolle Dachterrasse, auf der ich gestern abend den Mount Monganui bewundert und gelesen und mich an neuseelaendischen Kaese, Cracker und neuseelaendischem Wein gelabt habe. Heute morgen bin ich dann in die Kunstgalerie gegangen und wurde nicht enttaeuscht, die Ausstellung ueber das Werk von Lynley Dood und ihre absolut charmanten Kinderbuchcharaktere Hairy Maclary (ein Hund, der zu grossartigen Gesichtsausdruecken faehig ist!) und Slinky Malinky (eine kluge Katze…) war wunderbar. Es war auch gerade eine Kindergartengruppe da, die das neuste Buch vorgelesen bekam, und 30 kichernde Kindergartenkinder sind ja wirklich herzerwaermend! Es gab auch noch 2 andere Ausstellungen, aber die von Lynley Dodd hat mich wirklich gluecklich gemacht. Wer auch hier mal gucken will: http://www.murphsplace.com/crowe/charlie/hairy-story.html. Danach habe ich mir noch was Besonderes gegoennt: einen Haufen Pfannkuchen mit Bacon und Banane. Ja, das klingt komisch zusammen, aber die Zutaten von Eggs Benedict kamen mir ja auch erst komisch vor und jetzt bin ich suechtig danach… Nach Pfannkuchen mit Bacon und Banane (und Schlagsahne, um genau zu sein…) werde ich nicht suechtig, aber es war trotzdem lecker!

Dann hat mich der Bus durch viele, viele kleine Orte und ueber teilweise sehr kurvige Strassen nach Whitianga gebracht, wo ich also in diesem bunten Hostel gelandet bin. War grad schon den Ort erkunden und die Meeresbrise einatmen und einkaufen, morgen plane ich eine Bootstour, Jakobsmuscheln mit Macadamianusssosse und eine kleine Wanderung. Melde mich! Viele liebe Gruesse, Claudia

ps.: der Betreff ist geklaut, habe ein Schiff gesehen, das so hiess, cooles Wortspiel, oder?!

Ich bin ganz ogo!

Dienstag, Dezember 11th, 2012

Hallo zum 2. Mal heute! Ein kurzer Zwischenstopp im Hostel, bevor der Bus faehrt, und ein bisschen Zeit, also blogge ich gleich nochmal und luefte das runde Geheimnis: ich war heute ogoen oder auch zorben genannt. Sagt euch nix? Kein Problem: man huepft kopfueber in einen grossen transparenten Ball in einem Ball, in dem gute 40 Liter Wasser auf einen warten, und dann rollt einen ein netter Ogomaster entweder straight oder aber im Zickzackkurs einen Berg runter. Das ganze dauert maximal 2 Minuten, sieht von aussen ziemlich langweilig aus, aber wenn man drinsteckt ist es ein riesengrosser Spass! Man rollt nicht ueber Kopf, sondern schwappt mit dem Wasser auf dem Boden des Balls rum, wird hin- und hergeschwenkt, weiss nicht wo oben und unten ist, hoert sich selbst jauchzen und schreien – also mal wieder ein grossartiges Abenteuer. Hier ein paar Bilder – auf dem letzten werde ich gerade wieder „ausgespuckt“ 😉

 Der morgen fing uebrigens mit einem kleinen Problem an… Als ich vom Bloggen zurueckkam, sass meine hollaendische Zimmergenossin im (offenen…) Kofferraum ihres Autos und heulte. Ihr TSA-Kofferschloss hatte sich verstellt und sie bekam ihren Koffer nicht mehr auf. Wir sind dann zusammen zum locksmith (wie heisst das auf deutsch?) gefahren, der hat ziemlich lange gebraucht, aber war am Ende erfolgreich – und Maureen sehr erleichtert! Bis bald, Claudia